Nach dem Essen lagert sich eine dünne Schicht von Plaque an den Zähnen ab. Sie entsteht von den-im Speichel aufgelösten-Speiseresten. Sie kann innerhalb von 48 Stunden mit (einem) Zähneputzen entfernt werden. Wenn das versäumt wird, fangen die Bakterien an zu arbeiten und sie vermehren sich. Der Plaque wird nach einer Weile immer härter. Er nimmt vom Speichel verschiedene Mineralien auf. Diese harte Ablagerung wird Zahnstein genannt.
Der Zahnstein wird vom Zahnarzt oder vom Dentaltechniker entfernt. Es wird per Hand und auch maschinell abgekratzt und abgeschliffen. Die Maschine funktioniert mit Ultraschall. Zunächst wird der Zahnstein am Rande des Zahnfleisches entfernt. Wenn der Zahnhals zu empfindlich ist, wird vor der Behandlung – auf Wunsch – eine örtliche Betäubung verabreicht. Auch mit ganz gründlichem Zähneputzen – wenn es sogar 5 Minuten lang dauert; ist es nicht möglich den ganzen Plaque wegzubekommen.
Die Stellen sind besonders problematisch, an die man schlecht drankommt. Aus diesem Grund empfehlen wir den Patienten einmal im Jahr bei der Kontrolle den Zahnstein entfernen zu lassen.
Die Parodontologie ist die Wissenschaft, die sich mit dem Zahnbett befasst. Die Erkrankung vom Zahnbett bedeutet den entzündeten Zustand des „Zahnhalteapparates”, der auch zu einer Zerstörung der Stabilität führen kann.
Die Ursache dafür liegt im Plaque am Rande vom Zahnfleisch und Zahnhals, bzw. im Zahnstein. Diese Erkrankung vom Zahnbett (Parodontose) ist sehr heimtückisch.
Man merkt sie oft erst dann, wenn die Zähne locker werden bzw. schon herausgefallen sind. Beim Verlieren der Zähne, steht - als Ursache - die Parodontose an der ersten Stelle.
-Zähneputzen
-beim Benutzen von Seidenfaden oder
-Zahnstocher
Beim entzündeten Zahnfleisch setzt sich der Plaque und Zahnstein nicht nur amZahn ab, sondern auch im Zahnfleischtäschchen. Im Problemfall behandelt es der Zahnarzt mit Antibiotikum, mit antibakteriellen Mitteln.
Bei mittelschweren oder sehr fortgeschrittenen schweren Fällen ist der Knochenverlust von so großer Bedeutung, dass nur ein chirurgischer Eingriff helfen kann.
Es ist unwahrscheinlich wichtig, dass die Patienten, die unter der Zahnbetterkrankung leiden, - unabhängig von der Stärke der Erkrankung -, mindestens 3-4 monatlich zur Kontrolle gehen.
Der Zustand des Zahnfleisches wird untersucht und der Zahnstein entfernt. Damit kann man das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und für die Erhaltung der Zähne größere Chancen haben.
Die Pharodontose ist eine chronische Erkrankung. Ohne ständige Behandlung verstärkt sie sich, der Schaden nimmt immer mehr zu, bis die Zähne zum Schluss herausfallen und ein Zahnersatz fällig wird.